Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
In der Phytotherapie (griech. phyton = Pflanze, therapeia = Pflege), einem der ältesten Therapieverfahren, werden Beschwerden mithilfe von Pflanzenwirkstoffen behandelt. Die Pflanzen werden als Frischpflanzen, Drogen oder Extrakte eingesetzt. Diese können auch zu Tees, Kapseln, Tropfen oder Salben weiterverarbeitet werden.
Schon in den frühen Zeiten der Menschheit suchten unsere Vorfahren Hilfe bei den Pflanzen.
Ein gutes Beispiel dafür ist der „Ötzi“ aus der Jungsteinzeit (ca. 3300 v. Chr.).
Bei ihm fanden die Forscher einen antibiotisch wirkenden Pilz (Birkenporling) welcher ihm als Medizin diente.
Neuere Forschung und Traditionelle Medizin vereinigen sich in dem Wissen der angewandten Pflanzenheilkunde um den Wunsch nach natürlicher Medizin nachzukommen.
Da wir in Deutschland ein wirklich großartiges Angebot an Präparaten zur Verfügung haben, können wir diese auch zielgerichtet einsetzen, so dass der Spruch seine Richtigkeit behält:
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.“
Pfarrer Sebastian Kneipp